Seit kurzem male ich wieder an einer neuen Porträtserie. Aufgrund eines persönlichen Ereignissen entstand 2009 eine Serie mit Porträts von zwei Frauen, die bedeutend für mich sind, meine Großmutter Anna Katharina Stille (1907-2009) und Paula Modersohn-Becker (1876-1907). Diese wurden mit Rötel, Graphit und Bleistift gezeichnet, später mit Erdpigmenten überarbeitet. Im Jahr 2016/ 2017 entstand eine umfangreichere Serie gezeichneter Porträts, die unter #faces#identities in der Ausstellung Differenzierbare Mannigfaltigkeiten/ Linienscharen Stuttgart zum ersten Mal ausgestellt wurden. Es handelt sich um digitale Schichtungen der Zeichnungen. Seit kurzem nun habe ich die Arbeit an den Porträts von 2009 wieder aufgenommen, male mit Aquarellfarben Gesichter, wiederum das meiner Großmutter sowie mein eigenes. Obwohl ich jedes Mal mein Foto (mit ca. 34 Jahren) als Vorlage für das Porträt nehme, entsteht jeweils ein anderes, fremdes Gesicht. Als ob ich selbst verschiedene „Gesichter“ in mir habe und bestimmte Gefühle mit dem jeweiligen Porträt ausdrücke. Oder es eine Art „kollektives Gedächtnis“ gibt, das zahlreiche Frauenbilder erscheinen lässt, die ich gespeichert habe? Vielleicht gibt es aber auch ein Ähnlichkeit, die ich selbst nicht wahrnehme!? Der Titel der Porträts ist Mensch. Täglich wird ein Portrtät von mir auf instagram veröffentlicht, das unter barbaramariakarsch zu finden ist.
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