Zeitgenössische Kunst, contemporary art, Kunst und Natur, Erinnerung, Zeit, Anthropozaen, Mensch, Erde, Gestein,LandArt, Sitespecificart, Wasser, ephemeralArt, Kunst und Geschichte, Video, Installation

Underground

1.05. bis 3.10.2014
Ligne Maginot, Schoenenbourg, Elsass

Reloaded, flexible Installation, 2014
Objekte, Drucke, Diaprojektion, Textfragmente, Audiocollage, 15:00 Min.

Auszug aus den Überlegungen zu Barbara Karsch-Chaïebs Installation reloaded in der Ausstellung Underground von Frank-Thorsten Moll (Kunsthistoriker, Direktor IKOB Museum, Eupen, BEL)

Reloaded fügt sich mit Objekten, Projektionen und Soundinstallationen in die bestehende Architektur einer Bunkeranlage des Ersten Weltkrieges ein. Die Zeit, die seit der Errichtung der Bunkeranlage bis heute verstrichen ist, hat sich in in die Räume auf unterschiedliche Art und Weise eingeschrieben. Karsch-Chaïebs Leistung ist es, die ursprüngliche Funktion der mittlerweile – zum Glück – funktionslosen Architektur, deren Daseinsberechtigung sich heute einzig und allein aus ihrer Denk- und Mahnmalfunktion ableitet, in etwas Neues überführt zu haben. Doch was genau ist dieses Neue? Und wie schafft es die Künstlerin, eine unwiederbringlich in meterdicken Beton gegossene Bedeutungsarchitektur durch subtile Eingriffe in etwas ganz anderes zu transformieren? Um die Leistung von Barbara Karsch-Chaïeb besser zu verstehen, muss man zunächst den Ort und seine Geschichte genauer untersuchen.
Bunker als Zeichen architektonischer Obsoleszenz…
Gesamter Text im folgenden Link (Katalog reloaded):

Foto Credits: Lutz Sternstein

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